Montag, 1. Juni 2009

Von Kane, von Lynch ... und von Jenny TEIL 2

Hallo und Willkommen zum zweiten Teil meines Erlebnisberichts zu "Kane & Lynch: Dead Men".

Wir befinden uns immer noch im Wüsten Level. Der mit dem Helikopter. Jedoch schon einen Checkpoint weiter. Da war dann alles wieder einfacher. Auf einem Hausdach fliegt erneut ein HIND vorbei. Dieser bombadiert den Spieler "Kane" und seinen Komparsen "Lynch" mit Raketen und der bereits im ersten Teil vorgestellten Bleischleuder.

Mit einer guten Taktik war dieser Kampf schnell gewonnen. Dieser Kampf war auch wirklich fair designt und hat wirklich Spaß gemacht. Der Level endet kurze Zeit später und man landet irgentwann in den folgenden Missionen im Dschungel.

Man muss sich an eine Hacienda (eine Villa) heranschleichen. Jedoch muss man sich erst durch den halben Dschungel kämpfen bis man mal dort ankommt. Natürlich ist es sehr wichtig, dass man keine Aufmerksamkeit erregt. Wie könnte das auch anders sein. Schließlich sind in jedem Camp das man auf dem Weg zur Villa ausräuchern muss, stets Leuchtraketen in greifbarer Nähe. Diese nutzen die Gegner auch fleißig wenn sie euch entdecken. Dies gilt es zu verhindern, sonst ist die Mission gescheitert. Ach ja *seufz* .. ein hoch auf solch eine freie Spielwelt o.O

Später kommt man an einen Punkt, an dem man sich zu einem kleinen Dorf von einer Bergklippe runterseilen muss. Das Dorf ist natürlich gefüllt mit einer Milliarde Gegnern. Wie es sich für ein faires Spiel ja gehört. Beim ersten Schuss bricht die Hölle auf Erden ein. Die zahlreichen Gegnerscharen wuseln sich unkoordiniert bis zum Gegner vor und röhren alles was sie haben auf Kane und seine Mannen. Das irgentwo einer krepiert und nach Adrenalin bettelt ist nahezu logisch. Dann gilt: Entweder ich rette den Kerle am Boden und krepiere selber, oder ich lasse ihn krepieren und baller einfach weiter. Ganz egal für was man sich entscheidet, es geschiet im Anschluss genau das selbe: Rrrrichtig ... Checkpoint Neustart. Wieder Klippe runterseilen und wieder Gegner aufschrecken. Für Leute die als Kinder schon immer gerne mit einem Stock im Ameisenhaufen rumgestochert haben, bloß um zu sehen wie die Insekten augenscheinlich unkontrolliert und in Massen umherwuseln, für den mag diese Szene echt klasse sein. Einfach vorstellen, dass der Tod des Protagonisten durch eine Überdosis Ameisengift ausgelöst worden ist und nicht durch Adrenalin. Und schon fühlt man sich in Kinderzeiten zurückversetzt.
Aber da nicht alle Menschen eine sadistische Ader entwickelt haben, wird auch diese Spielstelle nicht viele Freunde finden. Ich bin in etwa 3 dutzend mal krepiert bevor ich durch zufall irgenwann auch den milliardensten Soldaten aus dem Weg geräumt hatte. Das ist Spielspaß .. yeah! Das tolle an so unfairen Stellen ist... wenn man sie wirklich mal meistert, kommt dieses Freudengefühl einem Orgasmus gleich. Man ist total erschöpft .. total erleichtert und braucht dringend eine Zigarette, respektive Fencheltee und Kopfmassage.

Es wird ja ohnehin ständig von Experten empfohlen eine Pause nach jeder Stunde Zocken einzulegen. Und genau diese legte ich nun auch ein.

Nach einer erholsamen 4-minütigen Pause für Körper und Seele griff ich wieder zum Kontroller (An dieser Stelle darf man gerne von SUCHT sprechen, aber nicht weil das Spiel so unglaublich toll ist und mich so tief in seinen Bann gezogen hat... nein ... inzwischen bin ich so weit angekommen, dass ich nur das Spiel so schnell wie möglich durchgespielt haben wollte um die 24 Kröten zu rechtfertigen, das Spiel ist aktuell in verschiedenen Basar-Börsen und Foren zum Verkauf angeboten.
Endlich hat man sich bis zur Hacienda vorgekämpft. Sie ist zum greifen nahe. Jedoch fehlt noch etwas Dramatik in der Geschichte. Schließlich kann man nicht einfach in so eine wichtige Bösewicht-Festung total unvorbereitet und überstürzt reinpreschen. Wenn in einem schimmeligen Dorf eine Milliarde Gegner Platz gefunden haben, worauf muss man sich nun gefasst machen ?

Dies und mehr erfahrt ihr im dritten Teil meines Erlebnisberichts. Anmerkungen bitte in die Comments-Bereich.

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